Der geplatzte Traum vom Landleben in Schweden
Wenn du schon länger im Auswanderer-Podcast EINFACH AUSSTEIGEN dabei bist, weißt du: Wir reden hier nicht nur über die schönen Seiten, sondern auch über die Hürden und Probleme des Auswanderns. Und ja, manchmal klappt es trotz guter Vorbereitung am Ende einfach nicht.
👉 Deshalb gibt es hier ab und zu Rückwanderer-Folgen – Gespräche mit Menschen, deren Auswanderungstraum geplatzt ist und die zurück nach Deutschland gehen. Gerade aus diesen Geschichten können zukünftige Auswanderer viel lernen.
Mein großer Dank gilt meinen Gästen, die offen und ehrlich über ihre Erfahrungen und auch über Fehler sprechen. Denn wenn alles perfekt läuft, zeigen es viele – aber wenn es schwierig wird, schweigen die meisten. Umso mehr freue ich mich, dass mein heutiger Gast ihre Geschichte mit uns teilt.
Rückwanderung von Schweden
Mein PodGast heute ist Madeleine. Sie ist im November 2023 mit ihrem Mann und ihrer Tochter von Leipzig nach Schweden 🇸🇪 ausgewandert. Ein großer Traum: ein eigener Hof mit Platz für die Pferde, idyllisch im Südosten Schwedens gelegen.
✅ Die Familie war gut vorbereitet, beide Eltern hatten Jobs. Doch schon bald bekam der Traum Risse – so groß, dass sie entschieden haben: Wir gehen zurück nach Deutschland.
Warum sie zurückkehren, mit welchen Herausforderungen sie kämpfen mussten, was Madeleine anderen Auswanderern rät und was jetzt mit dem Hof passiert – darüber sprechen wir in dieser Folge.
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Madeleine und ihre Rückwanderung von Schweden nach Deutschland – abonniere EINFACH AUSSTEIGEN überall wo es Podcasts gibt und wenn dir mein Podcast gefällt, freue ich mich über deine Bewertung.
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Hallo lieber Nicolas,
wir haben wieder mit großem Interesse Deine aktuelle Folge zu dem Schweden-Abenteuer gehört. Auch wenn dieses am Ende vorerst erstmal einen Rückschlag erhielt.
Aus der Ferne kann man ja immer nicht viel sagen. Aber ein Punkt ist uns aufgefallen, den wir eventuell anders machen würden. Wir planen aktuell auch unser Auswandern von D nach NZ. Anfang September werden wir dazu in Christchurch ankommen und unsere Base zunächst in Dunedin (Dun Eidean, scottish gaelic für Edinburgh 🙂 ) aufschlagen.
Einen Punkt den wir im Podcast aufgenommen hatten, war der dass der Mann bei BMW einen „Rückkehrvertrag“ innehatte.
Das ist wie Du schon im Podcast meintest natürlich eine Möglichkeit einen Plan B zu haben.
Wir denken jedoch dass im Laufe der kurzen Zeit bei dieser Familie die sie bisher in Schweden verbrachte, ggf. das aber zum Boomerang-Effekt wurde. Der Jobverlust nach 6 Monaten und dann ggf. nur noch 6 Monate (wir gehen mal von 12 Monaten für den „Rückkehrvertrag“ aus) bis auch der andere Vertrag nichtig wird, könnte hier regelrecht zum Katalysator geworden sein. Das Auswandern-Projekt zu überdenken und leider wie im Podcast genannt rückgängig zu machen.
Wir haben z.B. für uns gesagt, wir werden explizit keinen Zeitpunkt für den „Revue“ festlegen wo wir noch einmal „überlegen“. Denn die Chance dass dann 1-2-3-4 Wochen vorher ein Vorfall war der dann vermeintlich so schwer wiegt, und das Projekt zum scheitern „bewerten“ läßt, ist für uns dann doch zu exklusiv. Wir haben uns beide ehrlich gesagt, wenn einer von uns beiden die ersten Probleme hat (speziell auch die die man als Paar nicht mitbekommt, da es mental oder irgendetwas ist) dann sprechen wir darüber. Um erstmal Lösungen zu finden die vor Ort möglich sind. Ohne direkt die Lösung zu haben, hey, wenn wir zurückgehen dann haben wir gleich das das das…. (wobei natürlich hier auch das Thema finanzielles den selben Punkt womöglich triggerte.)
Eventuell ist dies ein Punkt den andere auch als Möglichkeit nutzen. Deswegen wollten wir das hier als Kommentar festhalten.
Liebe Grüße
Christina und Daniel
Liebe Christina, lieber Daniel,
vielen Dank für euren durchdachten und ehrlichen Kommentar – und ganz viel Erfolg für euren bevorstehenden Start in Neuseeland!
Ihr sprecht einen Punkt an, der in der Tat auch eine Kehrseite hat: Dass ein „Rückkehrvertrag“ nicht nur Sicherheit geben, sondern auch unterschwellig zum „Notausgang“ werden kann. Das ist ein spannender Gedanke – und ich verstehe absolut, warum ihr euch bewusst dagegen entscheidet.
Was mir aber wichtig ist: Nach meinem Eindruck – und das kam im Gespräch mit Madeleine auch zur Sprache – lag es in diesem Fall weniger am Plan B, sondern vielmehr an der fehlenden Perspektive vor Ort. Die Familie hat sich intensiv um neue Jobs bemüht, leider ohne Erfolg. Das zermürbt. Und wenn dann auch das finanzielle Polster langsam schmilzt, steht man irgendwann vor einer ganz nüchternen Entscheidung: Bleiben und riskieren, weiter abzurutschen – oder zurückgehen, um sich neu zu sortieren.
Dass ein Rückkehrvertrag in so einer Situation hilft, ist dann eher ein praktischer Aspekt – aber nicht unbedingt der Auslöser für die Entscheidung. Ich finde, das sollte man fairerweise mitdenken, um die Komplexität solcher Entscheidungen nicht hauptsächlich auf diesen Punkt zu reduzieren.
Danke euch für die Ergänzung – und alles Gute für eure Reise nach Dunedin! Klingt nach einem mutigen und gut überlegten Schritt.
Herzliche Grüße
Nicolas
Hallo Nicolas,
Du hast vollkommen Recht, und so wollten wir es auch definitiv nicht in den Raum stellen, dass der Rückkehrvertrag das einzelne Element war. Wie wir schon versucht haben zu sagen, sehen wir es eher als Katalysator an. Der die Punkte, schlechte Verbindungen in den neuen Ort, zu den Menschen, der finanzielle Aspekt etc. etc. dann „nur“ der Katalysator war. Es muss ja nicht mal offen so benannt worden sein. Aber unbewusst, könnte dieser immer mit irgendwo sein zutun gehabt haben.
Als alleinigen Punkt, wollten wir wirklich ihn nicht als Grund angeben. Das würde der Komplexizität des Auswanderns nicht gerecht werden. Da sind wir absolut bei Dir.
Danke Dir auch für die tollen Wünsche unsererseits. Wir werden sicher Rückmeldung geben. 🙂
Schöne Grüße
Christina und Daniel.