Die beliebtesten Auswanderer-Ziele für Rentner
Auswandern als Rentner nehmen sich viele vor! Wenn du an deinen wohlverdienten Ruhestand denkst, kommen dir sicher auch Gedanken über eine mögliche Auswanderung in den Sinn. Jedes Jahr werden Rankings erstellt, die verschiedene Aspekte berücksichtigen, um die besten Länder für den Ruhestand zu ermitteln.
Deutsche Ruheständler bevorzugen oft Länder, die an Deutschland grenzen und klimatisch und gesellschaftlich ähnlich sind. Schweiz und Österreich sind dabei die Spitzenreiter, mit rund 26.400 bzw. 25.000 deutschen Rentnern. Auch Spanien, Frankreich, die Niederlande und Italien sind gefragte Ziele. Doch nicht nur Europa lockt, auch Länder außerhalb Europas sind attraktiv. Die USA sind mit 24.000 Rentnern ein begehrtes Ziel, ebenso wie Kanada mit rund 9.500 deutschen Rentenempfängern. Selbst exotische Orte wie der Kongo, Südsudan und Tschad sind im Blick deutscher Auswanderer.
Spezialisierte Rankings von Auswanderungsagenturen
Agenturen, die sich auf Auswanderung im Alter spezialisiert haben, haben ihre eigenen Rankings erstellt. An erster Stelle steht Portugal, mit Sicherheit als Hauptaspekt. Portugal gilt als das drittsicherste Land der Welt. Auch Wasser- und Umweltqualität sowie die niedrigeren Lebenshaltungskosten spielen eine wichtige Rolle. Portugal bietet unkomplizierte Aufenthaltsgenehmigungen und sogar steuerliche Anreize. Und auch in Sachen Gesundheitsabsicherung, die ja im Alter nicht unerheblich ist, hat Portugal eine gute Krankenversorgung.
Deshalb ist auch Malta als Auswanderungsland für Rentner beliebt: Das Gesundheitssystem Maltas hält sich im internationalen Vergleich auf den oberen fünf Rängen, auch ist Malta eines der sichersten Länder der Welt. Die geringe Größe des Landes, sowie die historischen und geografischen Besonderheiten sprechen für den Inselstaat. Das sonnige Wetter und die mediterrane leichte Küche werden nicht nur von Ruheständlern geschätzt.
Voraussetzungen für die Auslandsrente
Du möchtest deine deutsche Rente im Ausland empfangen? Hier sind einige wichtige Informationen dazu: Grundsätzlich kannst du deine in Deutschland erworbene Rente ins Ausland überweisen lassen. Wenn du dich vorübergehend (weniger als sechs Monate) oder dauerhaft in ein EU-Land, Island, Liechtenstein, Norwegen oder die Schweiz bewegst, ändert sich dein Rentenanspruch nicht. Die volle Rente wird weiterhin ausgezahlt. Beachte jedoch mögliche Bankgebühren bei Überweisungen innerhalb des EU-Raums.
Rentenzahlungen außerhalb der EU
Wenn du dich allerdings in Länder außerhalb des EU-Raums bewegst, die kein Sozialversicherungsabkommen mit Deutschland haben, können Einschränkungen oder Abzüge auf dich zukommen. Insbesondere das Rentenabkommen von 1975 zwischen Deutschland und Polen ist innerhalb der EU relevant. Bei Auszahlungen außerhalb der EU können zudem Wechselkursverluste auftreten. Es wird empfohlen, frühzeitig Informationen über deine Rentenbezüge einzuholen und deine neue Adresse der Rentenversicherung mitzuteilen, sobald du Deutschland verlässt.
👉Wir werden im Podcast bald auch eine Folge mit einer Rentnerin oder einem Rentner machen, der/die erst im Ruhestand ausgewandert ist.
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Wer ergänzend Grundsicherung im Alter bekommt, muss eine Meldeadresse in Deutschland haben, sonst wird der Grundsicherungsanteil abgezogen. Absurd, wenn man bedenkt, wie viel Millionen Euro an Kindergeld jedes Jahr ins EU-Ausland transferiert werden. Ausgerechnet die Ärmsten, die z.B. in Bulgarien oder Rumänien mit ihrer Grundsicherung ( inkl. Rentenanteil ) leben könnten, müssen hier bleiben. Dabei wird ihnen in Deutschland jeder Euro, den sie dazuverdienen, von der Grundsicherung abgezogen. Ich hoffe für diese Menschen, dass die Gesetzeslage sich irgendwann ändert, da ja schließlich auch der Wohnraum, den die Rentner einnehmen, dringend gebraucht wird und der Anteil an Grundsicherungsempfängern stetig wächst.